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   OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19   

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OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19 (https://dejure.org/2022,20532)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 25.05.2022 - 90 H 2.19 (https://dejure.org/2022,20532)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 25. Mai 2022 - 90 H 2.19 (https://dejure.org/2022,20532)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 16 Abs 1 ÄKammerG, § 17 Abs 1 Nr 5 ÄKammerG, § 1 Abs 1 GOÄ, § 1 Abs 3 S 2 KHEntgG, § 86 Abs 1 VwGO
    Berufspflichtverletzung durch Schönheitschirurgen; überhöhte Abrechnung / Umgehung der GoÄ; Verletzung der ärztlichen Sorgfaltspflichten; Verwertung von Gutachten

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 92 HeilBKG BE, § 16 ÄKammerG, § 17 ÄKammerG, § 24 ÄKammerG, § 33 ÄKammerG, § 1 GOÄ, § 1 KHEntgG, § 86 VwGO, § 88 VwGO, § 130 VwGO, § 411a ZPO

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.02.2019 - 90 H 2.18

    Verletzung des Distanzgebots durch einen Facharzt für Kinder- und

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Er beruft sich auf das Senatsurteil vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - (juris Rn. 109).

    Er hat sie nach § 33 Abs. 2 KammerG rechtzeitig und ordnungsgemäß bei dem Berufsgericht für Heilberufe eingelegt und gegenüber dem Berufsobergericht für Heilberufe begründet (vgl. näher OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - juris Rn. 48 unter Hinweis auf dessen Urteil vom 25. September 2018 - OVG 90 H 2.13 - juris Rn. 23).

    Das ist generell nicht zu beanstanden, wie das Berufsobergericht für Heilberufe in seinem Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - juris Rn. 80 ausgeführt hat.

    Ein Berufsvergehen ist einheitlich zu würdigen (so der Senat zuletzt in den Urteilen vom 20. September 2019 - OVG 90 H 1.18 - juris Rn. 34 und vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - juris Rn. 78).

    Neben dem Gewicht des Berufsvergehens ist dabei die Prognose des künftigen Verhaltens des Beschuldigten und hierbei die Frage entscheidend, in welchem Umfang es einer pflichtenmahnenden Einwirkung bedarf, um ein berufsrechtliches Fehlverhalten zukünftig zu unterlassen (Senatsurteil vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - juris Rn. 109).

    Damit verstieß er fahrlässig gegen seine Berufspflichten aus § 2 Abs. 2 BO, § 2 Abs. 3 BO samt Nr. 2 der Grundsätze korrekter ärztlicher Berufsausübung in Kapitel C. Danach ist die gewissenhafte Ausführung der gebotenen medizinischen Maßnahmen nach den Regeln der ärztlichen Kunst erforderlich (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - juris Rn. 81).

    Zum Kernbereich der ärztlichen Tätigkeit gehört der diagnostische und therapeutische Bereich im Verhältnis zwischen Arzt und Patienten (siehe zum Ganzen das Urteil des Senats vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - juris Rn. 109 ff.).

  • BVerwG, 15.06.2020 - 2 B 30.19

    Anknüpfungstatsache; Antragsbearbeitung; Asylbewerberleistungsgesetz; Beamter;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Eine Verwertungsanordnung ist zumindest ratsam, wenn nicht geboten (vgl. BGH, Beschluss vom 23. November 2011 - IV ZR 49/11 - juris Rn. 8; BVerwG, Beschluss vom 15. Juni 2020 - 2 B 30.19 - juris Rn. 21; Siebert, in: Saenger, ZPO, 9. Aufl. 2021, § 411a Rn. 3).

    Eine bloße Verwertungshandlung könnte dem nicht genügen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Juni 2020 - 2 B 30.19 - juris Rn. 25, aber auch Rn. 27; anders BVerwG, Beschluss vom 29. Mai 2009 - 2 B 3.09 - NJW 2009, 2614; Greger, in: Zöller, ZPO, 34. Aufl. 2022, Vorbemerkungen zu §§ 402-414, Rn. 11; siehe auch Rudisile, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Juli 2021, § 98 Rn. 173a).

  • BVerwG, 29.06.2016 - 2 B 18.15

    Verfahrensmangel; Verfahrensrügen; Beamter; Disziplinarverfahren;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Die Aufklärungspflicht verlangt nicht, dass ein Tatsachengericht Ermittlungen anstellt, die aus seiner Sicht unnötig sind, weil deren Ergebnis nach seinem Rechtsstandpunkt für den Ausgang des Rechtsstreits unerheblich ist (BVerwG, Beschluss vom 29. Juni 2016 - 2 B 18.15 - juris Rn. 56 zum gerichtlichen Disziplinarverfahren; Herrmann, in: Herrmann/Sandkuhl, Beamtendisziplinarrecht, Beamtenstrafrecht, 2. Aufl. 2021, Rn. 758).

    Die Verpflichtung zur Ergänzung des vorliegenden Gutachtens folgt nicht schon daraus, dass ein Beteiligter dieses als Erkenntnisquelle für unzureichend hält (BVerwG, Beschluss vom 29. Juni 2016 - 2 B 18.15 - juris Rn. 57).

  • BGH, 23.03.2006 - III ZR 223/05

    Abrechnung von Schönheitsoperationen nach der GOÄ

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Deren Regelungen gälten, wie vom Bundesgerichtshof im Urteil vom 23. Juni 2006 - III ZR 223/05 - entschieden, auch für Ärzte in einer Privatklinik.

    Der Beschuldigte beruft sich auf einen "ChefärzteBrief" vom 1. November 2007, wonach ein Rechtsanwalt im Hinblick auf das Urteil des BGH vom 23. März 2006 - III ZR 223/05 - erläutert habe, Privatkliniken könnten ohne Bindung an gesetzliche Vorgaben abrechnen; das Krankenhausentgeltgesetz finde nach dessen § 1 Abs. 2 auf Privatkliniken keine Anwendung, so dass sie nicht nach dem DRG-Fallpauschalensystem abrechnen müssten.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.09.2019 - 90 H 1.18

    Antrag auf Eröffnung eines berufsgerichtlichen Verfahrens; Notwendigkeit eines

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Ein Berufsvergehen ist einheitlich zu würdigen (so der Senat zuletzt in den Urteilen vom 20. September 2019 - OVG 90 H 1.18 - juris Rn. 34 und vom 28. Februar 2019 - OVG 90 H 2.18 - juris Rn. 78).

    Dem Berufsobergericht für Heilberufe hat zunächst die Feststellung oblegen, ob die angeschuldigten und im gerichtlichen Eröffnungsbeschluss, der maßgeblich ist (vgl. Senatsurteil vom 20. September 2019 - OVG 90 H 1.18 - juris Rn. 47), fixierten Pflichtverletzungen vom Beschuldigten tatsächlich begangen wurden und noch unverjährt sind.

  • BVerwG, 13.03.1996 - 6 B 16.96

    Verwaltungsprozeßrecht: Verweisung von in der Berufungsinstanz gestellten Anträge

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Der ursprüngliche gestellte und an sich unstatthafte Hauptantrag auf Zurückverweisung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. März 1996 - 6 B 16.96 - juris Rn. 5; Stuhlfauth, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 8. Aufl. 2021, § 130 VwGO, Rn. 3) wäre im Anwendungsbereich von § 130 VwGO (der nach Köhler, in: Köhler/Baunack, BDG, 7. Aufl. 2021, § 66 Rn. 2; Wittkowski, in: Urban/Wittkowski, BDG, 2. Aufl. 2017, § 66 Rn. 1; Rudisile, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Juli 2021, § 130 Rn. 3 im Disziplinarrecht, mithin auch im Heilberuferecht anwendbar sein soll) nur als Verfahrensantrag zulässig, der notwendig mit einem Sachantrag zu verbinden wäre.

    Haupt- und Hilfsantrag sind allerdings der Auslegung zugänglich (§ 24 KammerG i.V.m. § 3 DiszG und § 88 VwGO und BVerwG, Beschluss vom 13. März 1996 - 6 B 16.96 - juris Rn. 5).

  • BGH, 23.11.2011 - IV ZR 49/11

    Berufung im streitigen Verfahren auf Feststellung eines Miterbenrechts:

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Eine Verwertungsanordnung ist zumindest ratsam, wenn nicht geboten (vgl. BGH, Beschluss vom 23. November 2011 - IV ZR 49/11 - juris Rn. 8; BVerwG, Beschluss vom 15. Juni 2020 - 2 B 30.19 - juris Rn. 21; Siebert, in: Saenger, ZPO, 9. Aufl. 2021, § 411a Rn. 3).
  • BVerwG, 29.05.2009 - 2 B 3.09

    Anspruch auf rechtliches Gehör; Beweisantrag; Sachverständigenbeweis; Einholung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Eine bloße Verwertungshandlung könnte dem nicht genügen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Juni 2020 - 2 B 30.19 - juris Rn. 25, aber auch Rn. 27; anders BVerwG, Beschluss vom 29. Mai 2009 - 2 B 3.09 - NJW 2009, 2614; Greger, in: Zöller, ZPO, 34. Aufl. 2022, Vorbemerkungen zu §§ 402-414, Rn. 11; siehe auch Rudisile, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Juli 2021, § 98 Rn. 173a).
  • BVerwG, 12.07.2018 - 2 B 1.18

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienstverhältnis wegen eines schwerwiegenden

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Daran wäre nur zu denken, wenn bereits die mit dem berufsgerichtlichen Verfahren verbundenen beruflichen und wirtschaftlichen Nachteile positiv auf den Beschuldigten eingewirkt hätten (entsprechend BVerwG, Beschluss vom 12. Juli 2018 - 2 B 1.18 - juris Rn. 10).
  • BVerwG, 29.10.2021 - 2 B 34.21

    Gerichtliche Bestätigung einer Disziplinarverfügung nach dem LDG BW bei nur

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2022 - 90 H 2.19
    Es ist nicht erforderlich, dass zwischen den einzelnen Pflichtenverstößen ein inhaltlicher, zeitlicher oder örtlicher Zusammenhang besteht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. Oktober 2021 - 2 B 34.21 - juris Leitsatz 1).
  • BVerwG, 29.03.2017 - 2 B 26.16

    Abrechnung überhöhter Umsätze für die erste Klasse durch einen Bundesbahnbeamten;

  • BVerwG, 20.08.2013 - 2 B 8.13

    Disziplinarklageverfahren; Beschränkung; Ausscheiden von Tathandlungen;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.09.2018 - 90 H 2.13

    Apotheker; Werbung mit Einkaufsgutscheinen für die Einlösung von Rezepten für

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.10.2021 - 80 D 5.20

    Entfernung aus dem Beamtenverhältnis - Studienrat - innerdienstliches

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.11.2022 - 90 H 6.19

    Feststellung der Unwürdigkeit, als Zahnarzt tätig zu sein; wirksame Eröffnung des

    Das Berufsobergericht für Heilberufe wendet nach §§ 92, 94 Abs. 2 Nr. 1 Berliner Heilberufekammergesetz (BlnHKG) vom 2. November 2018 (GVBl. S. 622) weiterhin das Berliner Kammergesetz (KammerG; vom 4. September 1978, GVBl. S.1937, S. 1980), zuletzt geändert durch Artikel IX des Gesetzes vom 18. November 2009 (GVBl. S. 674) an, da dem Beschuldigten ein Berufsvergehen vorgeworfen wird, das vor dem 30. November 2018, nämlich in den Jahren 2012 und 2013, begangen wurde (vgl. u.a. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25. Mai 2022 - OVG 90 H 2.19 - juris Rn. 28).
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